Aufgrund der CoronaVO
musste leider unsere
2. Grötzinger Pflanzentauschbörse
abgesagt werden….
…. aber es gab eine sehr schöne, leise Alternative!
Im Vorfeld haben wir weder innerhalb des Vereins noch im Dorf Werbung gemacht, da die Aktion nicht zu groß werden sollte und wir nicht wußten, ob der Aufruf Verboten war. Die Organisatoren und die unseren Aufruf zum Pflanzen vorziehen gelesen hatten sowie zufällige Spaziergäbnger konnte deshalb am 2.5-4.5.2020 seine überzähligen Setzlinge an den Hochbeeten am Grezzogarten abstellen. Es wurde reichlich davon Gebrauch gemacht. Mehr dazu im Bericht im Grötzingen Aktuell Nr. 19 mit Interview von Lutz Jock.
allmendegarten@neueallmende.de
Hier noch ein paar Tipps:
Anzuchterde selbst herstellen
[Zitat aus https://www.mein-gartenbuch.de/anzuchterde/]
Wer kein Fertigprodukt kaufen will, sondern Anzuchterde selbst herstellen möchte, der kann auch dies tun. Es ist gar nicht so schwer und die Erfolge sprechen für sich, wenn man folgendes dabei beachtet:
Die beste Anzuchterde erhält man, wenn man 1/3 reifen Kompost, 1/3 gewöhnliche Gartenerde und 1/3 Sand (auch Quarzsand ist möglich) als Basis nimmt und diesem Gemisch etwas Gesteinsmehl hinzugibt. Ganz wichtig ist, dass jeder Bestandteil gut durchgesiebt werden muss. Wer die Jungpflanzen zusätzlich vor den Gefahren von Pilzbefall schützen möchte, der kann dem Gemisch noch Holzkohleersatz beigeben. Dieser besteht beispielsweise aus gepresster und reiner Kokosnussschale. Wenn möglich sollte man die Anzuchterde auf ihre Nährstoffe hin testen, je ärmer die Erde an Nährstoffen ist, umso besser können die Pflanzen anschließend wurzeln.
Nachdem alles gut vermischt wurde, sollte die Anzuchterde bei 200 Grad Celsius rund eine halbe Stunde im Ofen sterilisiert werden. So tötet man Keime, Pilze und Bakterien ab. Wer wissen möchte, ob seine selbst hergestellte Anzuchterde (aber auch die gekaufte) keimfrei und für Jungpflanzen geeignet ist, der kann dies selbst testen, indem er Kresse anpflanzt. Diese sollte nach ca. drei Tagen keimen und dann rund eine Woche grün bleiben. Achten Sie auch auf die Wurzeln, die weiß sein müssen. Ist das gegeben, ist die Anzuchterde noch gesund und kann ohne Bedenken verwendet werden.
Hintergründe & Positionen
Quelle: https://www.bund-intern.net
Gerade beim Umgang mit der Natur im eigenen Lebensumfeld lässt sich Nachhaltigkeit, Natur- & Umwelt-bewußtsein für jeden Menschen hervorragend entwickeln und umsetzen. Eine höhere Toleranz gegenüber heimischen Pflanzen und Wildkräutern, art- und standortgerecht angebaut macht den Verzicht auf Pestizide einfacher. Automatisch erhält man einen anderen Blick: einen heimischen Naturgarten als schön und nicht mehr als unordentlich empfinden zu können ist heute häufig ein Lernprozess. Auch das Thematisieren übergeordneter ökologischer Zusammenhänge, wie den Einsatz umweltschonender Pflanzmittel (torffreie Erde) hat hier seinen Platz.
Wildblumen für Hummeln
Die nachfolgende Liste nennt beispielhaft einige heimische Wildblumen, die für Mensch und Insekten gleichermaßen attraktiv sind. Quelle: https://hamburg.nabu.de/tiere-und-pflanzen/garten/gartentipps/05222.html
Blumenart | Blütemonat |
---|---|
Blauer Eisenhut (Aconitum napellus); HINWEIS: Giftig für Mensch und Haustiere | 6 – 9 |
Gelber Eisenhut (Aconitum vulparia); HINWEIS: Giftig für Mensch und Haustiere | 6 – 8 |
Frühlingsadonis (Adonis vernalis) | 4 – 5 |
Echter Eibisch (Althea officinalis); HINWEIS: Giftig für Mensch und Haustiere | 7 – 9 |
Kornrade (Agrostemma githago) | 6 – 8 |
Gemeine Akelei (Aquilegia vulgaris) | 5 – 7 |
Ackerrittersporn (Consolida regalis) | 5 – 8 |
Rauhe Nelke (Dianthus armeria) | 6 – 7 |
Karthäusernelke (Dianthus cartusianorum) | 5 – 9 |
Winterling (Eranthis hyemalis) | 1 – 3 |
Pechnelke (Lychnis viscaria) | 5 – 7 |
Wilde Malve (Malva sylvestris) | 6 – 10 |
Wilde Esparsette (Onobrychis viciifolia) | 5 – 7 |
Wiesenküchenschelle (Pulsatilla pratensis) | 4 – 5 |
Wiesensalbei (Salvia pratensis) | 5 – 9 |
Große Fetthenne (Sedum maximum) | 7 – 9 |
Weißes Leimkraut (Silene alba) | 5 – 9 |
Rotes Leimkraut (Silene dioica) | 4 – 6 |
Taubenkropfleimkraut (Silene vulgaris) | 4 – 9 |
Wildblumen für Bienen
Blumenart | Blütemonat | Farbe |
---|---|---|
Färberkamille (Anthemis tinctoria) | 6 – 9 | gelb |
Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia) | 6 – 10 | blau |
Wiesenflockenblume (Centaurea jacea) | 6 – 10 | violett |
Rispenflockenblume (Centaurea stoebe) | 6 – 9 | violett |
Wegwarte (Cichorium intybus) | 6 – 10 | blau |
Rainfarn (Chrysanthemum vulparia) | 7 – 9 | gelb |
Gelbes Sonnenröschen (Helianthemum numm.) | 4 – 9 | gelb |
Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella) | 5 – 9 | gelb |
Tüpfeljohanniskraut (Hypericum perforatum) | 6 – 8 | gelb |
Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus) | 5 – 8 | gelb |
Wildblumen für Schmetterlinge
Blumenart | Blütemonat | Farbe |
---|---|---|
Wundklee (Anthyllis vulneraria) | 5 – 8 | gelb |
Skabiosenflockenblume (Centaurea scabiosa) | 6 – 9 | violett |
Bunte Kronwicke (Coronilla varia) | 6 – 10 | lila, weiß |
Wilde Möhre (Daucus carota) | 6 – 9 | weiß |
Natternhopf (Echium vulgare) | 5 – 8 | blau |
Feldmannstreu (Eryngium campestre) | 7 – 8 | grau |
Zypressenwolfsmilch (Euphorbia cyparissias) | 4 – 7 | gelb |
Wiesenwitwenblume (Knautia arvensis) | 6 – 8 | lila |
Moschusmalve (Malva moschata) | 6 – 10 | rosa, weiß |
Dorniger Hauhechel (Ononis spinosa) | 6 – 8 | rosa |
Wilder Majoran (Origanum vulgare) | 7 – 9 | rosa, weiß |
Taubenskabiose (Scabiosa columbaria) | 7 – 10 | lila |